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Geschichte der Universität Karlsruhe
Universität Karlsruhe – Heute
 

Geschichte der Universität Karlsruhe

Berühmte Persönlichkeiten

Nobelpreisträger die an der Technische Hochschule Karlsruhe lehrten (1)

Fritz Haber
Fritz Haber. Quelle: wikipedia.org

Fritz Haber (1868 – 1934) Mitglied der TH Karlsruhe: 1894 – 1911, Nobelpreisträger für Chemie: 1918 „für die Synthese von Ammoniak aus dessen Elementen‶.

Fritz Haber war ein deutscher Chemiker und Pionier der chemischen Kriegsführung. Nach einer kaufmännischen Lehre studierte Fritz Haber 1886 in Berlin und Heidelberg Chemie.

Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Industrie und an Hochschulen erhielt er 1894 an der Technischen Hochschule Karlsruhe eine Assistentenstelle in der Physikalischen Chemie und habilitierte dort 1896. 1898 wurde er in Karlsruhe zum außerordentlichen Professor für Technische Chemie ernannt. Schon 1904 begann Haber sich mit der katalytischen Bildung von Ammoniak zu beschäftigen. Daraus entwickelte er 1909 zusammen mit Carl Bosch bei der BASF das Haber-Bosch-Verfahren, wofür sie 1910 das Patent erhielten. Dieses Verfahren ermöglichte die synthetische Herstellung von Ammoniak als Ersatz für Salpeter zur Herstellung von Düngemitteln und Sprengstoff. 1911 wurde er zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem berufen. Dieses Institut ist heute als Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft nach ihm benannt. Weiterhin ist auch das Fritz-Haber-Zentrum für Molekulare Dynamik der Hebräischen Universität Jerusalems nach ihm benannt.

Hermann Staudinger (1881 – 1965) Mitglied der TH Karlsruhe: 1907 – 1912, Nobelpreisträger für Chemie: 1953 Hermann Staudinger studierte Chemie in Halle, Darmstadt und München. 1903 graduierte er in Halle und war daraufhin bis 1907 als wissenschaftlicher Assistent in Straßburg tätig. Hier entdeckte er die Ketene und deren große Reaktionsfähigkeit. Sie wurden zum Thema seiner Habilitationsschrift (1907). Staudinger wurde danach auf eine außerordentliche Professur am Institut für Organische Chemie in Karlsruhe berufen. Im Jahre 1912 folgte er einem Ruf an die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich. Hier begann er seine Forschungen an hochmolekularen Stoffen, wie Cellulose und Kautschuk. Staudinger ermittelte unter anderem die Beziehung zwischen der Molekülmasse eines Polymers und der Viskosität von dessen Lösung. Landläufig gesprochen, ist er der Grundlagenentdecker des Plastiks.

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